Regionalliga

Cyrill Akono beginnt neues Kapitel beim Halleschen FC

Wird der Durchbruch gelingen? „Für mich stellt sich diese Frage nicht.“

Mit gerade einmal 24 Jahren hat der Fußballprofi Cyrill Akono aus Südkirchen schon viele Erfahrungen gesammelt. Nun startet er sein nächstes Kapitel beim Halleschen FC. Trotz seines jungen Alters hat er bereits mehrere Vereinswechsel hinter sich und will in der aktuellen Saison in der Regionalliga Nordost durchstarten.

„Es wirkt oft negativ, wenn ein Spieler viele Vereinswechsel hinter sich hat, aber jeder Wechsel hat seine Gründe. Manchmal möchte man sich weiterentwickeln, manchmal endet die Zusammenarbeit auf Wunsch des Vereins“, erläutert der Neuzugang des Halleschen FC. „Man hat nicht immer alles in der eigenen Hand, aber mit etwas Glück findet man den richtigen Verein.“ Der Wechsel von VfB Lübeck zum HFC ergab sich aus dem Abstieg von Lübeck aus der 3. Liga, wodurch sein Vertrag endete. Daniel Meyer, Sportdirektor in Halle, hatte bereits zuvor Interesse an Akono gezeigt, was den Wechsel nun erleichterte. „Halle war die beste Option“, so Akono.

Trotz seiner bisherigen Stationen in der Jugend bei SC Preußen Münster, dem FSV Mainz 05, dem VfB Lübeck (Leihe), SC Verl, der U23 von Borussia Dortmund und wieder Lübeck blieb der große Durchbruch in der Bundesliga bisher aus. Nun wagt er erstmals den Schritt in die Regionalliga Nordost. Ob dies der entscheidende Durchbruch sein wird, verneint Akono: „Diese Frage stellt sich nicht, wenn man sich den Fußballmarkt und meinen Weg ansieht. Es gibt viele Faktoren, die den Karriereverlauf beeinflussen.“

Akono betont, wie wohl er sich beim Halleschen FC fühlt: „Ich wurde sehr gut aufgenommen und freue mich, hier zu sein. Halle ist einer der größten Klubs im Osten, neben Leipzig, Magdeburg, Aue und Dresden. Wir sind hier sehr professionell aufgestellt.“ Das erste Ligaspiel gegen den Chemnitzer FC endete zwar 0:0, aber Akono ist überzeugt, dass die Regionalliga Nordost stark ist: „Die großen Klubs im Westen sind in die 3. Liga aufgestiegen. In unserer Liga gibt es viele spannende Vereine und hohe Zuschauerzahlen.“

Der Hallesche FC zählt neben Chemnitz, BFC Dynamo und Greifswalder FC zu den Favoriten der Liga. Selbst bei einem Meistertitel müsste der HFC in die Relegation gegen den Nord-Meister. Zusätzlich kann der Verein im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli am 16. August sein Können beweisen.

Akono hofft, nach den letzten schwierigen Spielzeiten wieder erfolgreich zu sein und schöpft Kraft in seiner Heimat: „Wann immer ich ein paar Tage frei habe, fahre ich zurück nach Südkirchen. Auch wenn es nun weiter nach Halle ist“, sagt er lachend.

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